OV Heim Renovierung
10.06.2017Vorstandsinfo zum Thema STVO
09.07.2017Nach langer Planung ging es nun endlich los auf die Hallig Hooge. Das Team, bestehend aus Siggi, DL3HBZ, Stefan, DJ7AO, Hans, DJ7RK, Andre, DL6HBQ, Holger, DL9HDA, Lothar, DL8HAV und Hans-Jürgen, DD2HZ reiste nach Schlüttsiel, um von dort mit der Fähre entlang der Halligwelt nach Hooge zu schippern. Auf dieser Reise waren doch
einige OM`s dabei, die noch nie auf der Hallig waren. Leider fiel Dieter, DK3KH kurzfristig aus Gesundheitsgründen aus. Nach Ankunft auf der Hallig und Fußmarsch zu unserer Unterkunft auf der Ockenswarft wurden auch gleich die beiden Kurzwellenstationen mit ihren Antennen aufgebaut. Der Wetterbericht sprach von Wetterverschlechterung und Unwettern am Folgetag. Am Abend konnten wir dann auf Sendung gehen und erste Pile-Ups genießen.
Erst am Folgetag konnte sich Gezeiten bedingt, die WSPR-Bake auf dem sonst überfluteten Anleger zur Insel Pellworm installieren lassen. Diese sendete mit 200mW auf 30M an einer Up-and-outer Antenne, die Holger, DL9HDA mit seinem neuen Analyzer in Resonanz gebracht hatte. Die wasserdichte Tupperdose mit der Technik wurde direkt an der Antenne verbaut. Nach Verschlechterung des Wetters beobachteten wir mit Spannung die Ergebnisse, wo die Bake überall gehört wurde.
Am frühen Morgen konnte anhand der Bake festgestellt werden, dass die Ausbreitungsbedingungen zur Ostküste Amerikas gut waren und sich das frühe Aufstehen lohnte. Mit Erstaunen stellten wir auch Öffnungen nach Australien und Neuseeland fest, wo die Bake ebenfalls gehört wurde. Dieses Experiment war wirklich gelungen.
Leider hielt das schlechte Wetter und vor allem der mit Stärken um 8 wehende Wind über alle Tage an, so dass unser Plan, nach Japsand zu segeln, leider abgesagt werden mußte.
Die Funkaktivitäten beschränkten sich auf die unteren Kurzwellenbänder 80-20M, da die Ausbreitungsbedingungen keine Öffnungen der höheren Bänder hergaben. Während Stefan, DJ7AO ausschließlich CW-Anrufer an einer Station bestehend aus K3 und KPA-500 mit vertikalem Dipol bediente, wurde die andere Station, bestehend aus IC-7300, 400W PA und 2x20M Dipol für SSB und digitale Sendearten eingesetzt. Insgesamt kamen knapp 2.000 Verbindungen in das Log. Trotz Sturm und Regen wurde noch eine dritte Station an der Wasserkante in einem Pkw-Anhänger aufgebaut.
Das Beiprogramm dieser Aktivität bestand aus dem Besuch des Niederdeutschen Halligtheaters, wo die Lachmuskeln gut strapaziert wurden, gemütlichen Runden in der T-Stube und bei herrlichen Torten im Blauen Pesel. Darüber hinaus wurden der eigene Geocache „CQ-DX von Hallig Hooge“ und alle anderen Geocaches besucht und geloggt. Das fachmännische Wissen Einzelner wurde auch auf dem einen und anderen Segelboot der Halligbewohner in Anspruch genommen, um die Technik wieder zum Laufen zu bringen.
Allen Teilnehmern dieser Funkaktivität hat es viel Spaß gemacht und alle waren sich einig, wo die Reise im nächsten Jahr wieder hin geht – nach Hallig Hooge! (Es muß ja nicht immer der Pazifik sein 😉