Das Basteln startet wieder
01.11.2021
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02.11.2021
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01.11.2021

Angefangen mit dem Antennenbasteln für die Kurzwelle habe ich mit einer Windom- Antenne, mit der ich nicht unzufrieden war. Als Strahler diente Lautsprecherleitung, die die unangenehme Eigenschaft hatte, sich mit der Zeit zu längen und damit verschoben sich die Resonanzen. Dann hörte ich Wunderdinge von der G5RV, einer Multiband-Antenne, die allerdings immer einen Antennentuner benötigt. Das Wunder blieb aus, also suchte ich weiter und fand die ZS6BKW, die dich ebenfalls leicht nachbauen ließ und den Vorteil hatte, dass Sie im Wesentlichen ohne Tuner benutzt werden konnte. Auf 80 m war sie nur eingeschränkt benutzbar war, auf 40,20,17,12 und 10 m dagegen ohne Einschränkung. Aus Platzgründen musste ich sie über Eck aufhängen; das brachte jedoch keine Nachteile. Ich benutze sie immer noch und habe damit gute Erfolge erzielt. Was mir immer noch fehlte, war eine Antenne für 60, 30 und 15 m.

Ich suchte im Internet und fand etwas – einen endgespeisten Dipol ????? Die Antenne entpuppte sich als endgespeister Halbwellenstrahler, auch EndFed-Antenne genannt. Es gab diverse Anleitungen für 80,40,20, u. 10 m, die mir allerdings nicht weiter halfen. Für 60, 30 und 15 gab es nichts. Aus Neugier baute ich so ein Teil nach und experimentierte damit, weil ich verschiedene Bauvorschläge fand.

Ergebnis war: das Ding funktioniert. Es funktioniert am Besten, wenn man mit einem Unun 1:49 einspeist, entweder keine Mantelwellensperre benutzt oder die Mantelwellensperre frühestens nach 0,05 Lambda einsetzt. Da gibt es so viele Variationsmöglichkeiten – aber ich will euch nicht langweilen. Nachdem ich verstanden hatte, was die einzelnen Unterschiede bewirken, entschloss ich mich eine Antenne für die gewünschten Frequenzen zu entwickeln. Berichten will ich vom Bau einer einer EndFed für 60, 30 und 15m, die auf allen 3 Bändern ohne Tuner betrieben werden kann.

Dafür brauchst Du einen Unun 1:49 mit 100pF auf der Primärseite, 13,12 m Antennendraht, gefolgt von einer Spule mit 61,3 µH und dann noch einmal 1,45 Antennendraht. Die Spule ist unkritisch, die Abstimmung beim Ende der Antenne dagegen kritisch. Je nach Bodenleitfähigkeit und Höhe der Antenne ergeben sich andere Werte.

Im 2. Teil dieses Berichts gibt es dann Fotos und eine Schritt für Schritt Bauanleitung – oder noch einfacher: Du kommst zum Bastelabend am 12. November um 19.00 Uhr. Da können wir die Antenne vorbereiten.

Bei Interesse bitte bei mir melden; dann würde ich das Material mitbringen. Die Kosten dafür betragen 22,– €.

DD2HZ
DD2HZ
Baujahr 1948 In den 70er Jahren, nachdem ich erfahren hatte, dass man auch ohne CW-Kenntnisse Funkamateur werden könne, meldete ich mich zur Prüfung an und erhielt das Rufzeichen DD2HZ. Heute bin ich mehr auf den Kurzwellen zu finden, da auf UKW hier im Norden nur das Rauschen zuhause ist - leider.

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