OV-Abend am 19.10.2022
19.10.2022
OV-Abend am 16.11.2022
17.11.2022
OV-Abend am 19.10.2022
19.10.2022
OV-Abend am 16.11.2022
17.11.2022

Hier ein kurzer Bericht in Stichworten vom virtuellen OV-Abend

Deutsche DXpedition nach Papua-Neuguinea seit dem 25.10.2022

11 Deutsche Funkamateure sind vom 25. Oktober bis 10. November 2022 als P29RO auf Loloata Island (IOTA OC-240, Locator QI30PL), Papua-Neuguinea, aktiv. Sie sind , rund um die Uhr, auf 160 m bis 6 m in CW, SSB, RTTY und FT8 (F/H) mit vier gut ausgestatteten Stationen in der Luft.
Das Team konnte die Antennen auf dem Gipfelwanderweg errichten. Dabei handelt es sich um einen für den weltweiten Funkbetrieb hervorragenden Standort. Ringsherum Wasser, frei in nahezu alle Richtungen und keine Störungen von den Hotelanlagen unten am Ufer.
Mit den Ausbreitungsbedingungen und der guten Empfangssituation ist das Team sehr zufrieden. Am 1. November standen bereits über 50 000 QSOs im Log, auf alle Sendearten etwa gleichmäßig verteilt. Auch die FT8-Stationen sind bemannt.
Das Log von P29RO sowie weitere Informationen stehen auf der Website der DXpedition online. Die Emailadresse von P29RO lautet: https://p29ro.mydx.de/

Notfunk

Die bisher genannten Termine für die Kurse über Notfunk waren ausgebucht, zwei weitere Termine mit Kursangeboten: „Notfunk im Ortsverband“ am 23.11.2022 von 19 bis 21 Uhr und „Notfunk und die Bedarfsträger“ am 24.11.2022 von 19 bis 21 Uhr sind bereits wieder ausgebucht. Das Interesse bei den OMs und YLs scheint groß zu sein.
Hintergrund: In den vergangenen Wochen bekam das Notfunk-Referat immer wieder Anfragen, wie denn Notfunk im OV ablaufen oder wie man denn jetzt mit Behörden reden soll. Um zeitaufwendige telefonische Anfragen zu kanalisieren, wurden zunächst zwei Kurse auf „treff.darc.de“ initiiert, die beide förmlich überrannt wurden, so der DARC-Referent für Notfunk Oliver Schlag, DL7TNY.
Auf der Distriktversammlung am letzten Sonntag war Notfunk das alles beherrschende Thema. Ein informativer Vortrag vom Notfunkreferenten des DARC rückte viele Vorstellungen über Notfunk ins rechte Licht. Insbesondere wurden die Erfahrungen aus der Katastrophe im Aartal berücksichtigt. Hier eine kurze Zusammenfassung:
Die Kommunikation von Punkt zu Punkt ist nicht das Problem. Viel problematischer ist das Kommunikationsproblem zwischen den einzelnen Institutionen. Ein unkoordiniertes Hilfsangebot – einzelne Funkamateure fahren ins Katastrophengebiet – blockiert nur die Aufräumarbeiten. Für effektiven Notfunk haben einzelne OVe zu wenig Helfer.
Fragegestellung: könnte eine Notfunkgruppe für 5 FW-Gerätehäuser und eine Leitstelle ausreichend Personal zur Verfügung stellen? Die Antwort lautet nein, da für 6 Standorte jeweils 2 Funkamateure /Schicht zur Verfügung stehen müssen. Es muss jede Station 24 Std. besetzt sein – d.h. 3 Schichten à 8 Std., die für mindestens eine Woche vorgehalten werden müssen. Wenn man von einer Max. Mithilfe von 3 Tagen/Funkamateur ausgeht, dann werden bereits ca. 80 Funkamateure benötigt. Nicht berücksichtigt dabei sind Ausfälle durch Krankheit, persönlicher Betroffenheit oder Inanspruchnahme durch Angehörige. Die einzelnen Ove im Distrikt E verfügen über 1- max. 75 aktive Funkamateure. Der Durchschnitt liegt bei knapp 12 Funkamateuren/OV. Außerdem kann man nicht davon ausgehen, dass alle aktiven Amateure willens und in der Lage sind, sich diesem Stress auszusetzen.
Anschließend wurden 2 Szenarien untersucht – Blackout und Kommunikationsausfall: Beim Blackout ging man von einem großflächigen Stromausfall aus, der über mehrere Tage oder Wochen anhält.
Beim Kommunikationsausfall wäre ein Hilfsangebot bedingt möglich, indem man ein lokales Notfunknetz auf UKW betreiben könnte mit überregionaler Kommunikation über QO-100. Damit helfen könnte man z.B. Nachbarn, Freunden u. ggf. der Gemeinde mit Kommunikation zu Sammelunterkünften.
Bei einem Blackout wären die Voraussetzungen noch schlechter: hier benötigte man neben Handfunkgeräten netzunabhängige Lademöglichkeiten, autarke Relais und vor allen Dingen Übungen, damit eine echte Hilfe möglich wird.
Der DARC hat für diese Notsituationen ein modulares Koffersystem entwickelt, das aus Akkukoffer, Netzknoten und Stromverteilung besteht. Untergebracht werden die Teile in einem Anhänger, der zentral zur Verfügung stehen soll. Wie bereits soeben festgestellt, kann der einzelne OV oder auch Distrikt dies nicht leisten. Vorgesehen ist daher ein überregionales Konzept mit regionalen Gruppen.
Die Planung sieht so aus, dass ein Prototyp gebaut wird, der der Öffentlichkeit , der Politik und den Medien präsentiert wird. Dadurch soll eine Finanzierung z.B. über den Zivilschutz ermöglicht werden. Bei ausreichendem Interesse der Institutionen soll jedes Bundesland mit so einem Anhänger ausgerüstet werden. Damit wäre eine schnelle Hilfeleistung gewährleistet

Vorschläge zur Planung der Aktivitäten im Jahr 2023

Die letzten 2 Corona-Jahre haben viele Aktivitäten unmöglich gemacht. Ich möchte Euch eine Planung für 2023 vorstellen:

  • Soweit es die Corona – Situation zulässt, möchte ich den 1. OV-Abend des Mon. als Präsensveranstaltung durchführen; der 2. OV-Abend findet weiterhin auf Treff-DARC statt.
  • Die Bastelabende werden ab. Jan. 2023 jeweils freitags (2. und 4. Freitag/Monat) aufgenommen. Hans-Martin wird gebeten, mit der Jugendgruppe zu klären, ob noch Interesse besteht und ggf. 1. und 3. Freitag einzuplanen.
  • Voraussichtlich bekommen wir unsere QO-100 Station im März. An einem Sonnabend soll diese feierlich in Betrieb genommen werden.
  • Die Jahreshauptversammlung soll am 19. April stattfinden, vorausgesetzt wir bekommen den Waldreitersaal.
  • Anfang Mai würde ich bei Interesse „Antennenbasteln“ anbieten. (4 Ele. 10m Yagi mit hohem Gewinn (9dBi). Kosten/Antenne ca. 140,– €.)
  • In der Zeit vom 17.05. – 24.05. findet unsere Reise nach Hooge statt.
  • Am 15.Juli würde ich gern einen Fieldday/Sommerfest organisieren.
  • Teilnahme am ILLW 19./20. August auf Oland (Buchungsunterlagen sind angefordert)
  • Am 9. September ist QTC an der See geplant
  • Im Dezember ist eine Weihnachtsfeier und das Grünkohlessen, unter der Voraussetzung, dass wir entsprechend reservieren können, geplant.
  • Weiterhin sind Teilnahme an diversen Contesten, wie z.B. WAG oder UKW-Conteste sowie Fielddays angedacht

vy 73

DD2HZ
DD2HZ
Baujahr 1948 In den 70er Jahren, nachdem ich erfahren hatte, dass man auch ohne CW-Kenntnisse Funkamateur werden könne, meldete ich mich zur Prüfung an und erhielt das Rufzeichen DD2HZ. Heute bin ich mehr auf den Kurzwellen zu finden, da auf UKW hier im Norden nur das Rauschen zuhause ist - leider.

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